Mögliche Gründe für eine Vorstellung

In meiner Praxis für Psychotherapie können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 21. Geburtstag behandelt werden.

Eine Erstvorstellung in der 2. Hälfte des 20. Lebensjahres macht jedoch in der Regel wenig Sinn, wenn eine langfristige Behandlung angestrebt wird. Hier finden Sie einige Beispiele, womit sich Familien mit Kindern und Jugendliche bzw. junge Erwachsene an mich wenden können:

 

Emotionale Probleme

Emotionale Probleme hat jeder einmal und sind nicht gleich ein Grund zur Sorge. Wenn die Probleme jedoch dauerhaft auftreten, kann eine Behandlung sinnvoll sein. Beispielsweise dann, wenn sich Ihr Kind häufig traurig fühlt, unter Ängsten leidet oder sich mit Trennungssituationen schwer tut. Auch wenn es sich oft alleine zurückzieht und den Kontakt zu Mitschülern, Freunden und Erwachsenen meidet, kann das auf emotionale Probleme, die psychotherapeutischer Hilfe bedürfen,  hindeuten.

 

Schulische Probleme

Auch schulische Probleme hat jedes Kind, jede(r) Jugendliche einmal während der langen Schulzeit. Sie können von Problemen beim Lernen, Rechnen, Schreiben, Lesen  und Konzentrationsproblemen bis hin zu Mobbing reichen. Eine Vorstellung ist dann sinnvoll und angezeigt, wenn der Schüler oder die Schülerin aufgrund der Probleme bereits körperliche und emotionale Symptome (z.Bsp.: Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schulverweigerung, Traurigkeit, sozialer Rückzug, Wut u.a.m.) entwickelt hat.

 

Verhaltensauffälligkeiten

Viele Kinder verhalten sich in den Augen der Erwachsenen im Laufe ihrer Entwicklung vorübergehend auffällig. Dabei handelt es sich häufig um Anpassungsversuche an neue Situationen oder Stress. Solches Verhalten hört häufig von selbst wieder auf, wenn sich ihr Kind wieder sicherer fühlt oder der Stress abnimmt und hat dann keinen Krankheitswert. Sollte jedoch Verhalten wie z.B. starke Unruhe, Wutanfälle, aggressives Verhalten, übermäßiger Medienkonsum oder selbstverletzendes Verhalten fortbestehen und Ihnen Anlass zur Sorge geben, kann eine Vorstellung beim Psychotherapeuten angemessen sein.

 

Körperliche Symptome, für die Ihr Arzt keine körperlichen Ursachen gefunden hat

Jeder kennt von sich selbst Auswirkungen von Stress auf seinen Körper, z.B. Spannungskopfschmerzen, verspannte Nacken- oder Rückenmuskulatur, Bauchschmerzen und anderes mehr.  Wenn körperliche Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen und Ihr Kinder- oder Hausarzt keine Ursachen finden kann, handelt es sich möglicherweise um psychisch bedingte körperliche Beschwerden. Kinder reagieren auf belastende Situationen häufig mit Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, anderen Schmerzen, Schlafproblemen, Essstörungen, Erbrechen, Einnässen, Einkoten u.v.m.

 

Andere Probleme

Es gibt noch viele andere Gründe, sich Rat und Hilfe zu suchen, z.B. Tic-Störungen, Tourette-Syndrom, Autismus , Zwänge, Psychosen, übermässiger Alkohol- oder Cannabiskonsum u.v.m.